Die Verwendung des "richtigen Materials", genau das, was man braucht, wo man es braucht, wie man es braucht, das ist unser Credo bei Les Échiquiers du Roi.
Also ja, sicher, die Buche hat vielleicht nicht den Adel und das Prestige ihres großen Bruders, der Eiche, aber was die Herstellung von Schachbrettern und Schachfiguren angeht, ist sie ein Ass.
Es ist etwa 30 % billiger als Eiche, wird aber ebenfalls als Hartholz eingestuft und hat außerdem die Besonderheit, dass es sich mit Dampf biegen lässt. Um mit anderen Holzarten gebogene Linien zu erzeugen, muss man die Teile in Form schneiden und zusammenfügen, was zu Schwachstellen an den Verbindungsstellen, viel Holzabfall und schweren Schachbrettern führt. Wenn man dagegen einen Buchenstab mit geringem Durchmesser biegt, der sehr biegefest ist, gibt es keinen Verschnitt, kaum Verbindungen und das Gewicht wird auf ein absolutes Minimum reduziert.
Da Buchenholz außerdem eine kurze Faser und eine gleichmäßige Maserung hat, kann es leicht gedreht, geschnitten oder zu verschiedenen Teilen verarbeitet werden.
Es ist daher kein Zufall, dass der große Michael Thonet im 19. Jahrhundert und die berühmte Firma Baumann in den 1950er und 1960er Jahren Buchenholz zu ihrem bevorzugten Material machten. In beiden Fällen, sei es für die Ausstattung der Cafés der Belle Epoque oder für die Möblierung der brandneuen Sozialwohnungen und der 30.000 Klassenzimmer, die nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut werden mussten, musste das Material lokal, robust, leistungsstark, platzsparend und leicht zu bearbeiten sein.
Die berühmte gesprenkelte Maserung der Buche, die wir so sehr lieben, verbreitete sich schnell überall und wurde zur Ikone des 50er-Stils, der von den heutigen Ephilologen so sehr gesucht wird. Wenn Les Échiquiers du Roi dem traditionellen Design der goldenen Jahre des Schachs viel Platz einräumt, dann deshalb, weil wir die nüchternen Linien und die technischen Entscheidungen dieser Epoche als furchtbar zeitlos empfinden.